Jetzt ist es amt(sgericht)lich: FDP-MdL Alexander Noll redet Quatsch

Steffen Reith, Chefredakteur der Kinzigtal Nachrichten hat in seinem Wochenkommentar am 11. Dezember 2010 in erfreulicher Deutlichkeit dargelegt, welchen Quatsch der FDP-Landratskandidat und Amtsgerichtsschließungsexperte Alexander Noll aus Großkrotzenburg redet:

„Die gute Morgenlaune könnte bereits denen verlorengegangen sein, die am Mittwoch vernahmen, was der FDP-Landtagsabgeordnete Alexander Noll zum Thema Amtsgericht Schlüchtern zum Besten gab. Da erklärt der Mann, der auch für den Landratsposten kandidiert, allen Ernstes, dass die Bürger aus Schlüchtern und Umgebung von einer Schließung des Amtsgerichtes profitieren würden. Noll begründet das damit, dass an größeren Standorten wie Gelnhausen oder Fulda die Vertretungsmöglichkeiten bei Krankheit oder Urlaub besser seien.

Selten so einen Quatsch gehört: Mir kann niemand erzählen, dass die Kunden in Krankheits- oder Urlaubszeiten im Schlüchterner Amtsgericht nicht bedient werden. Und dass es künftig weitaus besser sein soll, schnell mal nach Gelnhausen oder nach Fulda zu fahren, statt vor Ort ein paar Minuten zu warten, ist auch eine seltsame Theorie.

Vielmehr hat der Landtagsabgeordnete Noll seinen Parteikollegen in Schlüchtern einen Bärendienst erwiesen. Die haben ohnehin damit zu kämpfen, dass es ihr Landeschef Jörg-Uwe Hahn war, der als Justizminister das Aus des Amtsgerichtes beschlossen hat.
Im März kommenden Jahres finden die Kommunalwahlen in Hessen statt. Und da müssen die Schlüchterner Liberalen vielleicht die Suppe auslöffeln, die ihnen andere durch unpopuläre Entscheidungen (Hahn) und einfältige Vorschläge (Noll) eingebrockt haben. Jedenfalls müssen die Herren Büttner, Ommert und Klüh in den kommenden Monaten gewaltig ackern, wenn sie in Schlüchtern ein ordentliches Ergebnis erreichen wollen.“

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